Eine intensive Förderung mathematisch interessierter und begabter
Schüler sollte uns nicht das Blickfeld einengen und uns so zum
„Übersehen” von „rechenschwachen” Schülern
verleiten.
Friedrich H. Steegs kritische Auseinandersetzung mit diesem
Problemfeld ermöglicht eine neue, vorurteilsfreie Sicht auf
Lernen und Auslese im Schulsystem am Beispiel der 'Rechenschwäche'.
Der Autor analysiert das Phänomen „Rechenschwäche” vom
Blickwinkel der Psychologie, Fachdidaktik und Bildungspolitik aus. Die dabei
gewonnenen Erkenntnisse sind jedoch nicht nur für eine erfolgreiche
Therapie der „Rechenschwäche” von zentraler Bedeutung, sondern
sie zeigen zugleich praktische Ansatzpunkte und Wege für ein „besseres”
Lernen in unseren Schulen.
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