Wozu werden Mathematiker gebraucht, bzw. womit beschäftigen sie sich?
Wer sich diese Frage schon einmal gestellt hat, bekommt in diesem Buch eine
Antwort. Der Autor, selbst Professor der Mathematik an der Universität
Cambridge, zeigt an historischen, aber auch an aktuellen Beispielen, wie
Mathematiker praktische Probleme angehen und lösen.
Das Buch ist in fünf Teile gegliedert, die jeweils einem anderen Aspekt
gewidmet sind. Der erste Teil zeigt den Entwicklungsweg statistischer
Zusammenhänge von empirischen Erhebungen bis hin zu statistischen
Gesetzmäßigkeiten und möglichen Folgerungen an verschiedenen
Beispielen.
Im zweiten Teil widmet sich der Autor dem Messen und zeigt anhand von
Beispielen aus der Physik, der Biologie und sogar aus
gesellschaftstheoretischen Zusammenhängen auf, wie Naturgesetze mathematisch
gefaßt werden können.
Danach rücken Algorithmen in den Mittelpunkt der Betrachtung. So werden zum
Beispiel verschiedene Zahlensysteme betrachtet aber auch der euklidische
Algorithmus und einige andere Probleme mit dazugehörigen Lösungen sind
enthalten.
Im vierten Teil wendet sich der Autor der Kryptologie zu. So wird die von den
Deutschen im zweiten Weltkrieg eingesetzte Chiffrier- und Dechiffriermaschine
Enigma aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Der letzte Teil berichtet über Wachstums- und Zerfallsprozesse sowie die dafür
zuständigen Differentialgleichungen. Weiterhin behandelt der Autor in diesem
Abschnitt auch allgemeine Probleme und Herangehensweisen an die Mathematik.
Der Autor zeigt in seinem Buch, wie unsere Erfahrungswelt in mathematische
Abstraktionen gefaßt werden kann. Er bedient sich dazu einer sehr lebendigen
Sprache. Gespickt mit vielen Anekdoten und Zitaten, einigen Bildern und
Gedichten wird der Text an keiner Stelle langweilig und fesselt bis zur letzten
Seite.