Es ist Montag, der 5. Tag des Mathelagers.
Die Teilnehmer quälen sich aus ihren Betten und schlürfen müde zum Frühstück.
Dort verkündet Martin H. (Horrz) die frohe Botschaft heute ist
die Häfte des Berges erreicht. Außerdem wird uns ein großer Besuch beehren.
Aber zuerst muss das Bergfest vorbereitet werden. Nach längerer Pause meldet
sich ein mutiger Schüler, der es wagte die Aufgabe zu bewältigen. Zu seiner
Seite stand eine kleine Gruppe treuer Gefährten.
Nach dem Klingeln der imaginären Glocke gingen die Schüler zum Unterricht.
„Sind jetzt alle da?” – Nein P. fehlt noch!
Dank Wilson wurde der Unterricht der neunten Klassen noch interessanter
und die Schüler wurden noch gebildeter.
Aber auch die anderen Klassen hatten viel Spaß mit Zahlensystemen, Potenzreihen
und Geometrie.
Endlich wurden es 12.30 Uhr und die Hauptmahlzeit begann.
Sofort stürtzten sich die Schüler auf das leckere Essen und schlangen es hinunter.
Dabei wurde verkündet, dass sich alle Teilnehmer zum Vesper im
Frühstücksraum einzufinden haben. Danach zogen die treuen Gefährten zum Tegut am
Feldweg und bildeten die Bergfestspielekommission. Es wurde viel debattiert, Reden
wurden geschwungen und am Ende kam heraus, dass das Bergfest um 19.00 Uhr beginnen
sollte. Als die Gruppe zurück kam, war es Zeit den hohen Gast zu empfangen. Es war
14.58 Uhr MEZ, als Prof. Dr. Burkhard Külshammer mit seinem kleinen Auto das
Schullandheim am Waldschlösschen erreichte. Nach der Vesper begann der Vortrag
über Quadratsummen. Er erzählte über Pythagoras, Fermat, Wiles und über die Probleme
von Wahring und Hilbert. Der Vortrag war sehr informell und sehr lehrreich.
Nach guten 1 1/2 Stunden beendete Burkhard seine Audienz. Er verteilte ein Handout
und eine kleine Denksportaufgabe an Interessierte.
Gegen 19.00 Uhr versammelten sich die Schüler zum Quälen der Neuen. Nichtsahnend und
fröhlich kamen die Neuen ins Ökohaus. Dort wurden sie von Moderator Seefahrer empfangen,
der seine Laudatio hielt und das erste Spiel ankündigte. Danach war es Zeit für drei
U-Boot-Prüfungen. Später wurde noch ein Laden überfallen. Dann wurde es langsam Zeit
für das beliebte Pfeifenspiel. Wie immer verteilten die Betreuer Süßigkeiten und
Getränke (natürlich von Punica gesponsert [Schön wär's! – Anm. d. Red.]). Nach dem
Festmahl wurde Doktor Randy ins Irrenhaus geschickt. Der Abend endete mit dem
Klopfspiel. Wie ich finde war das Bergfest ein großer Erfolg. Zu später Stunde
gingen die Schüler langsam in ihre Betten.
Josef
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