Ein paar Frühsportler und zwei, drei andere Leute, die nicht mehr
schlafen konnten, standen schon gegen halb sieben auf. Nach und nach
kroch auch der Rest aus den Betten, schließlich trudelten auch die Letzten
im Speiseraum ein und tankten beim Frühstück Kraft für die nächsten Stunden.
Pünktlich fing der Unterricht an. Nach den gewohnten 180 Minuten
Gehirnakrobatik und Konzentration kam der Energienachschub im Form von Reis
und Hühnerfrikassee bzw. Gemüsemischung gerade recht. Die Zeit bis zum
Kaffetrinken verbrachte jeder auf seine Art und Weise. Im Speisesaal traf man
Pussispieler an, während sich im Seminarraum einige im Tischfußball
probierten, andere angestrengt über den vielleicht entscheidenden
Schachzug grübelten.
Um 15 Uhr eine kleine Zwischenmahlzeit. Hausaufaben mussten auch erledigt
werden, aber unserer Meinung nach war auch das okay, da – wenn nötig – die
Betreuer zu Rate gezogen werden konnten. Nach dem Abendbrot warteten alle
gespannt auf den Höhepunkt des Tages - das Bergfest. Nach alter Tradition
taufte man die Neulinge. Spaß war bei der U-Boot-Prüfung genauso
garantiert wie beim “zerstreuten Professor”. Teamwork war beim
“Gordischen Knoten”, dem Vertrauenssprung und “Pussi-Extrem”
angesagt.
Spätestens nach dem Klopfspiel lagen alle in den Federn. Zwar ohne die
Gute-Nacht-Geschichte, aber natürlich trotzdem zufrieden über den gelungenen
Abend/Tag.
Seelisch bereiteten sich alle auf den nächsten Tag – Ganztagswanderung – vor.
Julia M., Sophie
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