- Wecken: Bedingt durch den straffen Zeitplan wurde der Weckvorgang bereits
um 7.30 Uhr eingeleitet. Dies führte dazu, dass großen Teilen der
Schülerschaft mindestens eine halbe Stunde wertvollen Schlafes fehlte.
- Frühstück: Pünktlich 8.00 Uhr gab es Frühstück, bei dem sich die
Teilnehmer endgültig dem Schlaf entwanden. Bemerkenswert war dabei der
lokal streng begrenzte, hohe Pfefferkonsum sechser Personen, die es
vorziehen anonym zu bleiben.
- Unterricht: Qualmende Köpfe und gespitzte Bleistifte führten zu einer
Wissensbereicherung. Der Verbrauch einiger Quadratmeter kostbaren Papiers
wurde dabei billigend in Kauf genommen.
- Mittagessen: Leider weniger Eisen als von vielen angenommen, wurde beim
Verspeisen des Spinates aufgenommen.
- Freizeitgestaltung: Dank des schönen Wetters, welches von Hoch XY
(selbständige Substitution durch den Leser erwünscht) beschert wurde,
wurde viel unter freiem Himmel gespielt. Besonders engagiert zeigte sich
der kleine Richard beim Basketball spielen, der unter Verwendung eines
Sitzutensiles versuchte, seine Körpergröße im Verhältnis zum Bodenniveau zu
optimieren.
- Kassensturz: In einem halbstündigen Vortrag erläuterte LaLei Marius die
Finanzlage des Wurzelvereins und demonstrierte dabei hervorragende
Fähigkeiten in den Grundrechenarten. Ansonsten hat die Bilanz dieser
Veranstaltung mindestens noch drei fertiggestellte Rubik-Würfel vorzuweisen.
Anschließend musste der Endorphinhaushalt der Schüler mittels
Schokoladenkuchen auf das Ursprungsniveau angehoben werden.
- Hausaufgabenstunde: Auf den Erfahrungen des Vortages aufbauend, gab es
wieder eine Stunde, mit verringerter Teilnehmerzahl, in der die Schüler
den Aufgaben alleine gegenüber standen. Die Testphase dieser neuen Methodik
war offenbar noch nicht abgeschlossen.
- Abendbrot: Es gab das erste Treffen der neugegründeten Selbsthilfegruppe
„Anonyme Pfefferkonsumenten”. Diesmal hatte allerdings mehr als ein
Pfefferstreuer zu leiden und die Therapiefortschritte waren, unabhängigen
Beobachtern zufolge, gering.
- Gute-Nacht-Geschichte: Nachdem alle aus der Unkenntnis des nahenden
Weltunterganges befreit worden waren, wurde die Nachtruhe eingeleitet. Da
die Teilnehmer der Aufforderung widerstandslos folgten, waren die
Wachstunden der Betreuer gänzlich überflüssig, was diese allerdings nicht
an deren Durchführung hinderte.
Markus, Christine, Martha, Julia K.
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